Elke Hesse | Text & Werbelektorat

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17. Dezember 2011 von Elke Hesse

Sparen! Prozente! Top-Preis! Vier Erkenntnisse zur Briefkastenwerbung

Und hier kommt der mir beim vorweihnachtlichen Textinenwichteln zugeloste Gastbeitrag meiner Kollegin Andrea Groh. Andrea ist freie Lektorin und betreibt erstaunlicherweise nicht nur ein Blog, sondern gleich zwei (Andrea, wie machst du das bloß?): einmal den Zettelkasten, das Blog zur Website, und dann auch noch ein Rezensionsblog, in dem sie Appetit weckt auf allerlei lesenswerte Bücher. Dass sie sich wegen ihres Blogwichtelbeitrags bei mir in die Untiefen deutscher Werbewirklichkeit gewagt und sich eine ganze Woche lang einer Lektüre gewidmet hat, die sie sonst sicher gern verschmäht, hat mich zutiefst gerührt. Allerdings, liebe Andrea, kann ich dir auch guten Gewissens versichern: Mit dieser Sorte von Texten habe ich zum Glück gar nichts zu tun :-). Aber nun darf Andrea sprechen:
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Liebe Elke, für dich und die Blogwichtelei habe ich keine Mühe gescheut und mich in die Niederungen der deutschen Briefkastenwerbung begeben. Ich habe eine Woche lang Werbematerial gesammelt, das bei mir im Briefkasten gelandet ist. Dafür hab ich die Aufkleber „Keine Werbung!“ und „Keine kostenlosen Zeitschriften!“ abgekratzt und mit Fassung getragen, dass die bunten Seiten, größtenteils auf Billigpapier gedruckt, sich wie von selbst vermehrten und einen Stapel ungeahnten Ausmaßes bildeten. Okay, Letzteres ist übertrieben, aber es war noch genug Papier, das kannst du mir glauben …

Ich hab das Ganze auf zwanzig Werbungen beschränkt, darunter: Sportartikelgeschäfte, Möbelläden, Baumärkte, Supermärkte, Kleidungsdiscounter, Optiker, Elektrofachmärkte, 1-Euro-Läden, Lebensmittelmärkte. Schon spannend, was der Briefkasten alles hergibt – wenn ein Männchen darin wohnen würde, hätte es immer genug zu lesen, ohne ein Buch kaufen oder ausleihen zu müssen. Na gut, das Männchen dürfte keine so großen Ansprüche haben, die würde es eben runterschrauben müssen. Aber ich schweife ab.

Die erste Erkenntnis: Keines der zwanzig Werbeblätter zeigt nur die Artikel und die Preise. Jedes wirbt damit, dass (manche) Preise runtergesetzt sind und dass man enorm spart.

Die zweite Erkenntnis: Natürlich wiederholt sich manches, aber die Vielfalt ist doch relativ groß. Geworben wird unter anderem so: „zum Wochenende sparen“, „radikal reduziert“, „ist günstig“, „extrem reduziert“, „jede Menge Preisnachlass“, „billig“, „40 Prozent sparen“, „absoluter Tiefpreis“, „Preis ganz unten“, „Fest für Schnäppchenjäger“, „Superknüller“, „heiße Preise“, „Preishit“, „Top-Preis“, „Sparfest“, „alter Preis, neuer Preis“, „Sonderposten“. [Weiterlesen…]

Kategorie: In eigener Sache, Sprachbetrachtung

15. Dezember 2011 von Elke Hesse

So weiß wie …

… nein, nicht wie Schnee, sondern wie eine Weißwurst.

Des Rätsels Lösung führt hier entlang, zu meinem Blogwichtelbeitrag bei meiner Kollegin Ines Balcik.

Foto: Manfred Walker, pixelio.de

 

Kategorie: In eigener Sache, Lesetipp, Sprachbetrachtung Stichworte: Weißwurst

13. Juli 2011 von Elke Hesse

Abecedarium

Abends bei Chopinmusik dankte Erika feierlich, gestenreich, humorvoll in jugendlich kichernder Lässigkeit mit niedlichen ockerfarbenen Pantoffeln Quentin richtig stilvoll, temperamentvoll und virtuos, woraufhin Xenias Yuccapalme zitterte.

Kategorie: Sprachbetrachtung, Text & Konzept Stichworte: Abecedarium

6. Juli 2011 von Elke Hesse

In den Nachrichten entdeckt man …

… manchmal grausige Rechtschreibfehler.

Vor einigen Tagen, beim Gucken der Fernsehnachrichten (ich weiß leider nicht mehr , ob es die Tagesschau oder die Heute-Sendung war), konnte ich nicht mehr so entspannt bleiben wie dieser Buddha hier.

Da wurde berichtet über die Wahl in Thailand und im Hintergrund war eine Karte zu sehen. Da stand drauf: Bankok. Dick und fett und sehr gut lesbar.

Ziemlich lange war die Karte zu sehen. Ich guckte und dachte, ich träume. Dann dachte ich, ich spinne. Also schickte ich meinen Sohn zum Regal, Lexikon holen und nachschauen, wie die Hauptstadt von Thailand geschrieben wird. Ihr wisst, wie, oder? Bangkok. Bang! Und mir wird bang, wenn es in deutschen Fernsehnachrichtensendungen keine Redakteure mehr gibt, die solche einem direkt ins Auge springende/n (siehe Kommentare) Rechtschreibfehler nicht mehr bemerken …

Foto: Kerstin Nimmerrichter, pixelio.de

 

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: rechtschreibfehler

9. Juni 2011 von Elke Hesse

Arbeit galore!

Hier herrscht ja ziemliches Schweigen, leider, aber daran ist unter anderem auch dieses Blog schuld :-). Denn ihm habe ich es indirekt mit zu verdanken, dass ich derzeit mehr als gut beschäftigt bin und für eine sehr große, bundesweite und schön bunte Werbeagentur als Werbelektorin tätig sein darf. Weil: Der zuständige Werbelektor hat mich über meine Website und dieses Blog selbst als seine Urlaubsvertretung ausgesucht. Knicks und dankeschön in seine Richtung!

Die Arbeit ist eine tolle Herausforderung und macht richtig Spaß. Und weil sowohl Unglück als auch Glück ja meistens geballt eintreffen, kam prompt auch noch in diesen Tagen ein neuer Kunde hinzu, zu dem ich nicht nein sagen konnte.

Apropos geballt: Wer noch rätselt, was denn dieses Wort „galore“ in der Überschrift bedeutet, outet sich damit vermutlich als Nicht-Twitterer (zu denen ich mich allerdings auch zähle). Denn dieses hübsche Wort, übrigens galoor auszusprechen, bedeutet nichts anderes als massenweise, in Hülle und Fülle, in rauen Mengen, im Überfluss – hat aber gegenüber diesen Synonymen den unschätzbaren Vorteil von nur 6 Buchstaben (na ja, mein „geballt“ hat auch nur einen mehr) und wird deshalb getwittert, was das Zeug hält. Buchstabengeiz galore!

Kategorie: In eigener Sache, Sprachbetrachtung Stichworte: galore

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