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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Zeitung

2. Dezember 2009 von Elke Hesse

Das Recht auf einen ruhigen Sonntag

So, nun aber zu meinem bereits angekündigem Posting zum gestrigen sogenannten Advents-Urteil des BVG. Ich finde nämlich, dieses Urteil betrifft uns Freiberufler in ganz besonderem Maße. Und ich finde dieses Urteil nach langem Nachdenken darüber richtig gut.

Warum? Weil es leider heutzutage so ist, dass viele Agenturen und Verlage (ich spreche jetzt mal nur von meinen Auftraggebern) ganz selbstverständlich erwarten, dass man einem Freelancer am späten Freitagnachmittag (auch schon geschehen: Anruf am späten Freitagabend) noch mal schnell, schwuppdiwupp, einen Job rüberschieben kann, der bitte gleich, also bis spätestens Montagfrüh so gegen 9 Uhr,  erledigt werden soll. Und wenn ich dann freundlich, aber bestimmt, darauf hinweise, dass in dem Fall aber ein Wochenendzuschlag bezahlt werden muss, begegne ich häufig großem Erstaunen. Ja, wieso denn das? Nein, also das könne man dem Endkunden [Weiterlesen…]

Kategorie: In eigener Sache, Schreibarbeit Stichworte: Nachdenkliches, schimpfen, Zeitung

24. Juli 2009 von Elke Hesse

Sprachliche Goldkettchen

Deutschland_sz_collage
Illustration: Christoph Niemann, SZ-Magazin

Für alle Sprachenthusiasten bietet das heute erschienene SZ-Magazin eine Fundgrube an Sprachperlen, philosophischen Sprachbetrachtungen und amüsanten Worthäppchen, aber auch berührenden Briefen von Analphabeten in Deutschland. Vor 10 Jahren führte die Süddeutsche Zeitung die neue Rechtschreibung ein und nahm dies als Anlass, ein ganzes Heft dem Thema „Deutsche Sprache“ zu widmen.

Klar kann man das auch alles online nachlesen (siehe den Link oben), aber dann kommt man nicht in den Genuss der  amüsanten Illustrationen von Christoph Niemann, der sozusagen eine Kartographie deutscher Wörter entwickelt hat und unter anderem die Wege von Ich →Haben →Hatte →Hätte →Habe →Gehabt-Haben →Habe-Gehabt →Hätte-Gehabt →Fertig aufzeigt. Oder wusstet ihr, dass es eine Autobahn gibt, die von Vollmacht über Vollkorn, Vollblut, Vollrausch und Volltrottel bis zu Halbvoll führt?

Gut, den Besserwisser der Nation Bastian Sick (in „Sagen Sie jetzt nichts„)  mit ins Spiel zu bringen, fand ich jetzt nicht so wahnsinnig originell, aber immerhin wurde er ja nur fotografiert und musste ansonsten die Klappe halten, ;-). Und Wolf Schneider, der mir an dieser Stelle viel lieber gewesen wäre, würde an so einer Fotosession wohl nicht teilnehmen, oder habt ihr, liebes SZ-Magazin, den gar nicht gefragt?

Also, wer wissen will, woher das frühere eherne Trennungs- bzw. Nichttrennungsgesetz stammt „Trenne nie s-t, denn das tut beiden weh“ oder warum der Hip-Hop die zeitgenössische Literatur viel mehr beeinflusst als umgekehrt, warum man das Wort „Losigkeit“ umbedingt in ein Wörterbuch einfügen sollte, wieso der Direktor des Münchner Haus der Kunst sofort Hautausschlag bekommt, wenn er das Wort „Kitzbühel“ hört, wie man das Wort „Ausländer“ ganz anders interpretieren kann, wieso Gerald Asamoah immer zu spät zu seinen Bundesligaspielen gekommen ist, was „Fierzi“ bedeutet und wie sich der Alkoholtest bei Autofahrern durch ein einziges Wort, nämlich „Pfropfrebenpfersammlungspforsitzender“ (Axel Hacke) ersetzen lässt, der lese. Ich jedenfalls werde mir dieses Heft in meine Sprachschatzkiste legen!

Kategorie: Medien, Sprachbetrachtung Stichworte: Deutsch, Grammatik, lesen, Lustiges, Nachdenkliches, schreiben, Sprache, SZ, Wortschätze, Zeitung

30. April 2009 von Elke Hesse

Sind Fheler in der Zeitung stöhrend?

Ich arbeite seit über einem Jahr bei der Protextbewegung mit, einer Initiative von Profis aus Text und PR, Korrektorat, Lektorat und Übersetzung,  Journalismus und Buchsektor. Wir wollen mit einer Imagekampagne für den Wert von guten Texten werben, weil uns zunehmend das Gefühl beschlichen hat, viele Unternehmen, Redaktionen, Verlage und Agenturen vernachlässigen die Wichtigkeit von Sprachqualität und Sprachperfektion für ihr eigenes Image  und sind nicht bereit, für gute Texte gutes Geld zu bezahlen, frei nach dem Motto: Schreiben kann ja jeder, also bastel ich mir meine Texte rasch mal selbst und drübergucken kann ja die Sekretärin.

Das Erste, was aus unserer Arbeit hervorging, war das Blog der Textguerilla, das es seit Herbst letzten Jahres gibt, und dass für mich persönlich auch der Startschuss zum Bloggen war.  Nun steht der Launch unserer Website, an der wir unendlich fleißig und mühevoll die letzten Monate gebastelt haben, unmittelbar bevor. Wir sind grad dabei, noch die letzten Schönheitskorrekturen einzufügen und eventuell noch den ein oder anderen Unterstützer zu gewinnen, der sich mit einem Statement und seinem Firmenlogo für die gute Textsache einsetzen möchte.

In Umlauf gebracht haben wir eine Umfrage, mit der wir herausfinden möchten, wie Zeitungsleser und -leserinnen die sprachliche Qualität der Tageszeitungen in Deutschland wahrnehmen. Es wäre wunderbar, wenn sich so viele wie möglich an dieser Umfrage zur Qualität der Tageszeitungen in Deutschland beteiligen würden. Bitte leitet deshalb diesen Link weiter, auch und vor allem an Leute, die nicht selbst in der Textbranche arbeiten, twittert und xingt und facebookt es, sodass wir möglichst viele und repräsentative Ergebnisse bekommen.

Selbstverständlich werden auf der Protextbewegungs-Website die Ergebnisse der Umfrage veröffentlich –  und, so viel sei schon mal verraten, dazu kommen bald auch noch Ergebnisse einer sehr interessanten Zeitungsstudie, die die Protextbewegung ebenfalls gerade in der Mache hat. Also, rasch hin zur Umfrage, dauert nicht lang, und es weitersagen!

Kategorie: In eigener Sache Stichworte: gute Texte, Sprachqualität, Zeitung

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»Erfahrung ist nicht das, was einem Menschen widerfährt, es ist das, was ein Mensch aus dem macht, was ihm widerfährt.« (Aldous Huxley)

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