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2. Juli 2010 von Elke Hesse

Wenn Kameruner nach Berlin kommen …

… heißen sie einfach Pfannkuchen. Warum das so ist? Nein, nein, das hat nichts mit der derzeitigen Fußball-WM zu tun, bei der das Team Kameruns ja vorzeitig ausgeschieden ist. Und auch nichts mit dem Gerücht, dass unser Loddar, also Lothar Matthäus, bei den „Unzähmbaren Löwen“, so nennen sich die afrikanischen Spieler selbst, grad als Nationaltrainer im Gespräch ist.

Was Kameruner mit Krapfen, Berlinern, Mutzen und Pfannkuchen verbindet, kann man im neuen Duden-Kalender 2011 nachlesen:  Auf gut Deutsch! Rechtschreibung, Grammatik und Wortwahl einfach erklärt, den ich gemeinsam mit meiner Kollegin Ines Balcik geschrieben habe. Darin sind wir auch der Frage nachgegangen, ob der Meerrettich etwas mit Meer zu tun hat, was eigentlich Großkopferte sind und was einem in Schweden auf den Tisch gestellt wird, wenn man ein Glas Öl bestellt.

Außerdem gibt es zahlreiche kleine Übungseinheiten zu Fragen der Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung.

Dass Ines und ich als Autorinnen zwar im Kalenderimpressum selbst stehen, aber sowohl bei Amazon als auch bei der Verlagswebsite selbst nicht genannt wurden, haben wir bereits angemahnt. Mühsam ist der Kampf auf schreiberische Anerkennung. Dabei sind die Texte für so einen Abreißkalender für die Marke Duden mindestens so anspruchsvoll wie für ein „normales“ Buch.

So ein Kalender hat immerhin so um die 312 Abreißblätter, die vorne und hinten bedruckt sein wollen. Und die Texte sollen nicht nur sprachlich 150-prozentig korrekt sein, sondern auch noch feingeistig, amüsant und lehrreich. Dass uns das diesmal wieder gelungen ist, können wir nur hoffen … und sitzen weiterhin schwitzend an unseren Beiträgen für den Kalender 2012.

Kategorie: Grammatik, In eigener Sache, Kalender, Lesetipp, Nützliche Werkzeuge, Referenzen, Schreibarbeit, Sprachbetrachtung Stichworte: Duden, Sprache

14. Januar 2010 von Elke Hesse

Apropos Apostrophe und Apostel

Meine geschätzte Kollegin und Mitautorin beim Dudenkalender 2011 Ines Balcik hat in ihrem Sprachblog eine sehr hübsche Handlungsanweisung für

Apostrophe ohne Katastrophe

veröffentlicht, die ich wärmstens empfehlen kann. Ines, du bist keineswegs künstlerisch völlig unbegabt, ich finde, dieser kleine Leitfaden ist nicht nur fachlich, sondern auch optisch äußerst gelungen! :-)

Übrigens: Für alle, die sich nicht merken können, ob es das oder der Apostroph heißt:

Das Wort Apostroph (Auslassungszeichen) kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt »abfallend«. Und sozusagen »abgefallen« sind in einem Wort ein oder mehrere Buchstaben, wenn ein Auslassungszeichen gesetzt wird.

Wer bisher immer geglaubt hat, es heiße das Apostroph, soll sich in Zukunft vorstellen, es handele sich dabei um eine Art männlichen Apostel, der eine Auslassung predigt.

Die Apostrophe gibt es allerdings auch, sie bedeutet »feierliche Anrede«.

Kategorie: Nützliche Werkzeuge, Sprachbetrachtung Stichworte: Duden, Sprache, Sprachqualität

29. Oktober 2009 von Elke Hesse

Frauen vor – aber bitte ohne sprachliches Eigentor

Heute am frühen Abend ist Fußball angesagt. (Bei mir im Kleinen: Unser Jüngster bestreitet ein wichtiges Nachholspiel, zu dem Mama und Bruder ihn als treue Fans begleiten dürfen.) In der ARD im Großen: Um 18 Uhr spielt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft gegen die USA. Das Ganze gilt als Testspiel für die kommende WM 2011 in Deutschland.

Dass Frauen ganz schwer im Kommen sind, ist ja grad ganz unschwer zu erkennen: Da wird eine Frau erneut (!) zur Bundeskanzlerin vereidigt, da wird eine Bischöfin als erste Frau (und dazu noch geschiedene !) Chefin der Evangelischen Kirche Deutschland (da bin ich als Katholikin schon ein wenig neidisch), und dass es die Frauen inzwischen sogar in die Männerbastion Fußball geschafft haben, beweist die Tatsache,  dass „wir“ bei der nächsten Fußball-WM in der Heimat ja immerhin den Titel verteidigen dürfen.

Umso schlimmer, dass sich die Verantwortlichen beim DFB einen wirklich grässlichen Slogan für diese „weibliche WM“ ausgedacht haben:

20ELF VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE!

Genau so, in Großbuchstaben und mit Ausrufezeichen.

Geht’s noch, Leute? Glaubt ihr echt, [Weiterlesen…]

Kategorie: Sprachbetrachtung, Übersetzung Stichworte: (D)englisch, kommunizieren, Sprache, Sprachqualität

2. Oktober 2009 von Elke Hesse

Tierisches Politikerbashing

BundestagswahlkandidatenWir setzen die beliebte Serie Heute schon schön geschimpft?, deren letzte Folge im Frühling bereits viel zu lange zurückliegt, fort – diesmal mit lustigen Tiernamen. Na ja, und da diese tatsächlich existierenden Namen als harmlose und fast schon liebevoll gemeinte Schimpfwörter dienen sollen, sind mir auch gleich ein paar Politikergesichter dazu eingefallen:

Ich weiß nicht genau wieso, aber irgendwie erinnert mich ein gewisser Politiker – über dessen mangelnde Englischkenntnisse ich mich im Gegensatz zu meinen vielen Bloggerkollegen und -kolleginnen gar nicht mokieren mag, denn ich möchte vor laufender Kamera, eingeschaltetem Mikrophon und der Weltpresse auch nicht auf Englisch interviewt werden, (ja okay, ich strebe auch nicht den Posten einer zweiten Hillary an, aber trotzdem) – an einen Westlichen Flachlandgorilla.

Wohingegen ich für zwei Damen der Grünen den Ausdruck Grüne Demoiselle (das ist übrigens ein Fisch) oder je nachdem auch Pfeilgiftfrosch sehr passend finde. Und der regierende Bürgermeister von Berlin, zählt der eher zu den Bengalracken (Vogel) oder den Nacktnasenwombats? Sind die beiden Fraktionsvorsitzenden der Linken Rotschnabel-Madenhacker oder Rote Brüllaffen? Ist unser bisheriger Bundeswirtschaftsminister ein Neukaledonischer Riesengecko oder gehört er eher zu den Plattschwanzgeckos? Der bayerische Ministerpräsident erinnert,  trotz seiner stattlichen Größe, doch nur an einen Zwergplumplori (Halbaffe). Was habe ich noch auf meiner Liste stehen? Watussi-Rind, Kiemenschlitzaal und Tüpfelhyäne …

Wisst ihr was? Überlegt mal lieber selbst, wer euch dazu einfällt … :-)

(Foto: S. Hofschläger, pixelio.de)

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: Lustiges, Politiker, schimpfen, Sprache

29. September 2009 von Elke Hesse

Deutsch für Kenner und Könner

Ein wirklich kniffliges Sprachquiz gibt es bei SZ-online. Man muss sich schon viel Zeit nehmen und ganz genau lesen, um die z. T. gemeinen Fragen richtig zu beantworten. Für alle Lektorinnen und Lektoren der ultimative Deutschtest, würde ich sagen. (Also den Ausdruck Hernie hatte ich noch nie zuvor gehört, aber mit einem Eingeweidebruch will ich auch nicht persönlich Bekanntschaft schließen ;-))

Und so ganz nebenbei auch eine gute Werbung für die verschiedenen Duden-Ausgaben, die es so gibt und worauf dezent verwiesen wird … Apropos: Schon einen Kalender für 2010 besorgt?

Kategorie: In eigener Sache, Lesetipp Stichworte: Duden, Grammatik, Quiz, Sprache

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