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Aktuelle Seite: Start / Archiv für In eigener Sache

24. Dezember 2009 von Elke Hesse

Wenn es nur einmal so ganz stille wäre

435489_R_by_Rike_pixelio.de(2)Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen –:

Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken

und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.

(Rainer Maria Rilke, 22.9.1899, Berlin-Schmargendorf)

Foto: Rike / pixelio.de

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten!

Kategorie: In eigener Sache

2. Dezember 2009 von Elke Hesse

Das Recht auf einen ruhigen Sonntag

So, nun aber zu meinem bereits angekündigem Posting zum gestrigen sogenannten Advents-Urteil des BVG. Ich finde nämlich, dieses Urteil betrifft uns Freiberufler in ganz besonderem Maße. Und ich finde dieses Urteil nach langem Nachdenken darüber richtig gut.

Warum? Weil es leider heutzutage so ist, dass viele Agenturen und Verlage (ich spreche jetzt mal nur von meinen Auftraggebern) ganz selbstverständlich erwarten, dass man einem Freelancer am späten Freitagnachmittag (auch schon geschehen: Anruf am späten Freitagabend) noch mal schnell, schwuppdiwupp, einen Job rüberschieben kann, der bitte gleich, also bis spätestens Montagfrüh so gegen 9 Uhr,  erledigt werden soll. Und wenn ich dann freundlich, aber bestimmt, darauf hinweise, dass in dem Fall aber ein Wochenendzuschlag bezahlt werden muss, begegne ich häufig großem Erstaunen. Ja, wieso denn das? Nein, also das könne man dem Endkunden [Weiterlesen…]

Kategorie: In eigener Sache, Schreibarbeit Stichworte: Nachdenkliches, schimpfen, Zeitung

1. Dezember 2009 von Elke Hesse

Literarisches Gezwitscher

Hach,  seit heute kann man jeden Morgen noch viel mehr prokrastinieren als sonst, denn es gibt ja sooooooo viele tolle Adventskalender im Netz. Meine Kollegin Fiona hat dankenswerterweise eine schöne Zusammenstellung gemacht: Süßer die Adventskalender nie locken.

Da ist auch einer dabei, an dem ich maßgeblich beteiligt bin :-). Gemeinsam mit meinen Kolleginnen Tina und Julia habe ich für die Protextbewegung ein Twitteratur-Rätsel gebastelt, bei dem es jeden Tag auch etwas zu gewinnen gibt. Ein bisschen Grips und Grübelei und Googeln lohnt sich also.

Ach und auf den Adventskalender der Süddeutschen Zeitung möchte ich auch noch hinweisen. Da müssen jeden Tag 10 echt knifflige Fragen beantwortet werden und zwar so schnell wie möglich. Die besten Spieler werden in einen Highscore eingetragen und können was gewinnen. Dabei lernt man sogar richtig was!

Kategorie: In eigener Sache, Lesetipp

22. November 2009 von Elke Hesse

Taschentricksereien

Letzte Woche warf mir Julia das zweite Blogstöckchen meines kurzen Bloggerlebens zu und ich dachte nur, och neee, wen um alles in der Welt soll denn bitteschön interessieren, was sich hierin:

Handtasche

verbirgt? Schöne Tasche, gell? Eine meiner absoluten Lieblingshandtaschen. Nicht zu klein, nicht zu groß, strapazierfähig, tolles Leder und schick!

Na ja, aber ich sollte eigentlich zeigen, was ich darin so mit mir rumtrage. Nun war es so, dass letzte Woche Mittwoch hier in Bayern schulfrei war. Nicht etwa wegen der grassierenden Schweinegrippe, wie ihr vielleicht jetzt denkt, sondern wegen des Buß- und Bettages. Ja, ihr habt richtig gehört. Erinnert sich vielleicht jemand außerhalb Bayern noch daran, was der Buß- und Bettag eigentlich ist? Aber ich merke, ich schweife ab, darüber werde ich dann wohl mal einen eigenen Blogbeitrag schreiben müssen. [Weiterlesen…]

Kategorie: In eigener Sache Stichworte: Lustiges

28. Oktober 2009 von Elke Hesse

So ein Schwein: Ich muss nicht öffentlich fahren

Eigentlich bin ich frei von Phobien. Dachte ich zumindest bis vor wenigen Stunden. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher …

Dafür aber weiß ich jetzt ganz genau, dass ich meiner Positiv-Liste zum Home-Office einen wichtigen Punkt hinzufügen kann.  (Liebe Gudrun – die du die Idee hattest, ein Buch mit dem genialen Titel: Kollege Ich zu schreiben, und die mindestens ebenso geniale Idee, zu diesem Thema ein Blog gleichen Namens ins Leben zu rufen – falls du das hier liest: Ein wunderbares Argument pro Home-Office ist:  Ich muss nicht jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.)

Aber der Reihe nach: Da ich mich grade in einer sehr angenehmen Work-Life-Balance-Phase befinde, was bei einem selbständig arbeitendem Menschen keineswegs selbstverständlich ist, wie ich schon mal ausführlich hier erläutert habe, und dringend ein paar Besorgungen machen musste, fuhr ich mitten in der Woche in die Stadt. Als vernünftiger Mensch benutzt man dazu in München nicht das Auto, sondern die U- und S-Bahn. Normalerweise habe ich damit null Probleme. Ich habe weder Platzangst noch irgendein Michael-Jackson-Syndrom. Und ich schwöre, ich habe keine Panik wegen der grassierenden, mutierenden, lamentierenden, galoppierenden und enervierenden Schweinegrippe und habe bisher auch noch nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, mich dagegen impfen zu lassen. Und dennoch:

Schweinegrippe_by_Ernst-Rose_pixelio.deHeute überkamen mich zum ersten Mal in der vollbesetzten U-Bahn leichte Beklemmungen. Als der junge Mann neben mir hustete, zog ich instinktiv den Kopf zwischen die Schultern und rückte etwas ab. Argwöhnisch beobachtete ich die Mutter mit ihrem ca. 8-jährigen Sohn, die mir gegenübersaß und der immer wieder die Augen zufielen. Warum war die nur so müde? Und warum war das Kind, das sehr ernst und traurig guckte, eigentlich nicht in der Schule? Gottseidank war die Frau, die soeben heftig nieste, mindestens fünf Meter von mir entfernt. Als ich aufstand, überlegte ich, wo ich mich eigentlich festhalten sollte. Hatten nicht vor mir genau an dieser Stelle des Griffs bereits Dutzende, wenn nicht Hunderte Menschen ihre Viren hinterlassen? Ein jähes Wagenruckeln beendete meine Überlegungen und ließ mich instinktiv zulangen, nicht ohne dass ich vorher einem älteren Herrn mit Hut und Schal (Schal bei 15 Grad Celsius?) viel zu nahe gekommen war.

Gott, war ich froh, als ich dem ÖPNV wieder entronnen war. Und spontan auf dem Bahnsteig der Gedanke: Nee, das jeden Tag so wie früher, als ich noch ins Büro fuhr, das wär ja furchtbar!
Gehört das jetzt zu den Erscheinungen des Alters? Oder hat mich nur der Virus der Schweinegrippenpanik befallen? Ersteres will ich nicht hoffen, zweiteres fände ich auch nicht erstrebenswert. Wollen wir mal das Positive sehen: Ich weiß wieder einmal mehr, warum ich so gern als Kollege Ich arbeite, :-).

(Foto: Ernst Rose, pixelio.de)

Kategorie: In eigener Sache

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