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6. Februar 2009 von Elke Hesse

Schlechte Texte als Kunstform?

Zur Kunst kann ja so ziemlich alles erhoben werden. Joseph Beuys hat das einmal sehr schön mit 5 Kilogramm Butter bewiesen. Die Dadaisten haben es auch probiert; ich zitiere hier aus dem wunderbaren Manifest von Hugo Ball zum 1. Dada-Abend in Zürich 1916:

Ich will keine Worte, die andere erfunden haben. Alle Worte haben andre erfunden. Ich will meinen eigenen Unfug, meinen eigenen Rhythmus und Vokale und Konsonanten dazu, die ihm entsprechen, die von mir selbst sind. (…) Ich wollte die Sprache hier selber fallen lassen. Diese vermaledeite Sprache, an der Schmutz klebt, wie von Maklerhänden, die die Münzen abgegriffen haben. Das Wort will ich haben, wo es aufhört und wo es anfängt. Dada ist das Herz der Worte.

Als Ahnen des Dada verstehen sich auch die vier Gründer des österreichischen Kollektivs wort-werk, die seit 6 Jahren (also offenbar mit Erfolg) zum Villacher Literaturpreis „Die Nacht der schlechten Texte“ einladen. Bewerben dürfen sich alle deutschsprachigen Autoren. In der Ausschreibung heißt es:

Den „schlechtesten“ Text zu verfassen, stellt für die AutorInnen eine ungewöhnliche Herausforderung dar:
Wie schreibt man bewusst „schlechte“  Texte? und Was ist ein „schlechter“ Text?

Leider leider findet sich auf der Website nicht ein einziges Beispiel aus den vergangenen Wettbewerben. Schade, hätte mich jetzt interessiert. Immerhin winken dem Sieger 700 Euro und ein Kurzaufenthalt. Ach, ich weiß nicht. Eigentlich ist mir die Zeit für schlechte Texte viel zu schade. Deswegen mache ich auch lieber hier mit. Trotzdem, Petra, danke für den Link.

Kategorie: Schreibarbeit, Sprachbetrachtung Stichworte: Lustiges, Sprache

25. Januar 2009 von Elke Hesse

Von Reduplikationen und Euphemismen

Sehr passend zu meinem letzten Beitrag ;-) lässt sich der neue Duden-Newsletter zum Thema Euphemismus aus. Außerdem erfährt man dort, was Pinkepinke, Wauwau, Tingeltangel und Remmidemmi miteinander zu tun haben.

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: Duden, Sprache

23. Januar 2009 von Elke Hesse

Sprache als Nebelwand

In einem interessanten Interview in der Reihe „Sprechen wir über Geld“ äußert sich heute in der Süddeutschen Zeitung der Schweizer Autor Urs Widmer über die verharmlosende Sprache der Manager und die teilweise faschistische Sprache der Banker. Und er fürchtet, dass diese Sprache gerade jetzt, nach dem Zusammenbruch des Investmentbankings, neue Stilblüten erfährt:

Die Sprache – diese Nebelwand, hinter der das reale Desaster verschwinden soll – wird jetzt noch mehr benötigt.
(…)
Die Sprache der Ökonomie mag ein militärisches Vokabular. Sie ist auf Eindeutigkeit aus und verleugnet alle Widersprüchlichkeit. Sie errichtet eine Art Potemkinsches Sprach-Dorf aus lauter Euphemismen.

Dazu passt wunderbar das Unwort des Jahres, das in dieser Woche gekürt wurde: notleidende Banken. Sollen wir diesen Begriff als  Euphemismus für „notdürftige Banken“ oder gar „notlügende Banken“ verstehen? Dann wiederum bleibt nur zu hoffen, dass die Theorie der Euphemismus-Tretmühle zutrifft, nach der jeder Euphemismus irgendwann die negativen Konnotationen seines Vorgängerausdrucks annimmt.

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: Sprache

1. Januar 2008 von Elke Hesse

Text & Konzept: Auf gut Deutsch! 2008

Auf gut Deutsch 2008

Duden-Kalender:
Auf gut Deutsch! 2008

Rechtschreibung, Grammatik und Wortwahl einfach erklärt
Tagesabreißkalender, 11 × 14 cm

Tag für Tag eine Stütze in allen Sprachlagen.
Unterhaltsame Beispiele zu den Themen:

• Rechtschreibung und Grammatik
• Bedeutung und Herkunft
• Worte und Wendungen
• Richtig stilvoll
• Wissenswertes und Phänomene
• Trends und Eintagsfliegen

Konzeption und Text:
Elke Hesse und Tilmann Haberer.
Im Agenturauftrag.

Nicht mehr lieferbar.

Kategorie: Kalender, Referenzen, Text & Konzept Stichworte: Duden, Kalender, Sprache

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