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19. Februar 2009 von Elke Hesse

Copy & Paste: SO NICHT!

Die Gründerin des besten Netzwerks der Welt, Susanne Ackstaller, kämpft seit langem tapfer (und teuer) für uns alle. Mit uns meine ich alle Texter und Texterinnen in Deutschland, von denen nicht wenige schon feststellen mussten, dass es geistige Trittbettfahrer gibt, die sich mir nix dir nix mal eben schnell mit dem beliebten Copy & Paste-Verfahren im Internet aus fremden Webseitentexten ihre eigene Website zusammenstellen. Merkt ja keiner. Oder doch?

Susi jedenfalls hat auf ihrem dornigen Weg durch die juristischen Instanzen jetzt endlich einen Sieg errungen. Hier in ihrem Blog nachzulesen. Ein Sieg gegen Textklau! Für uns alle von der schreibenden Zunft!

Kategorie: In eigener Sache, Text & Konzept Stichworte: Gutes tun, schreiben

18. Februar 2009 von Elke Hesse

Erbsenzähler und Korinthenkacker

Als Lektorin macht man sich häufig unbeliebt. Lektorinnen sind unverbesserliche Besserwisserinnen, penetrante Prinzipienreiterinnen, peinliche Pedantinnen, quengelige Wortklauberinnen, krämerhafte Klugscheißerinnen, pingelige Korinthenkackerinnen und rechthaberische Erbsenzählerinnen.

Erbsenzaehler_by_andreas-mueller_pixeliode1

Obwohl es schon sehr auffällig ist, dass sich hier gleich zwei Begriffe finden, die merkwürdigerweise etwas mit den doch gemeinhin als unsauber geltenden Ausscheidungsorganen zu tun haben, wo es doch einer Lektorin (oder ihrem männlichen Pendant) immer (auch) um die Sauberkeit und Reinerhaltung der deutschen Sprache geht – möchte ich auf dieses Thema nicht näher eingehen, sondern lieber erläutern, was es etymologisch mit den Erbsen und Korinthen auf sich hat: [Weiterlesen…]

Kategorie: Geflügelte Worte, Sprachbetrachtung Stichworte: lektorieren, Lustiges, Sprache, Wortschätze

16. Februar 2009 von Elke Hesse

Wie kommt das, dass das dass …

… einmal mit zwei s und einmal mit einem s geschrieben wird und dass das „daß“ gar nicht mehr existiert?

Ich versuche das mal hier in absoluter Kurzform zu erklären: „Daß“ mit scharfem s wurde mit der Rechtschreibreform vom 1. August 2006 endgültig aus dem deutschen Sprachgebrauch verbannt. In, grob von mir geschätzten, 80 Prozent aller Fälle macht man nichts falsch, wenn man das nur mit einfachem s schreibt. Merke: Wenn ich „das“ ersetzen kann durch „dieses“ oder „welches“ oder „jenes“, schreibe ich es auf jeden Fall mit nur einem „s“. Wenn ich „das“ aber nicht sinnvoll ersetzen kann, ist „dass“ eine Konjunktion, ein Bindewort, und wird mit Doppel-S geschrieben.

Warum widme ich mich überhaupt diesem Thema? Weil ich auf einer Karriereberatungsseite des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) gelesen habe, dass sich ein Manager (Ende 50), der in der deutschen Tochtergesellschaft eines internationalen Konzerns arbeitet, darüber wundert

dass viele höhere Angestellte, auch sogenannte Manager, bis auf wenige Ausnahmen die das-dass-Rechtschreibung nicht beherrschen. Das betrifft auch Projekt Manager und Account Manager mit häufigem Kundenkontakt.

Also, ich würde keinesfalls so weit gehen wie der „Karriereberater“, der als Antwort auf dieses Posting unter anderem verkündete, die Nicht-Unterscheidung zwischen das und dass sei so eklatant, als hätte man „Gartenzaun“ statt „Bundeskanzler“ geschrieben (welch hinkender Vergleich, zumal wir doch eine Bundeskanzlerin haben, ;-)) Ganz ehrlich: Selbst mir als wirklich rechtschreiberprobter Texterin und Lektorin passiert es hin und wieder, dass mir beim schnellen Schreiben oder flüchtigem Lesen das zweite „s“ durchrutscht. Da es kaum Fälle gibt, wo dieser Fehler den Sinn eines Satzes entstellt, finde ich das durchaus verzeihlich.

By the way: Immerhin habe ich an dieser Stelle mit dazu beigetragen,  die geneigten Leser für die Unterscheidung zwischen das und dass zu sensibilisieren. Sollte hier ein Projekt- oder Account-Manager anwesend sein, bitte melden. :-)

via Erfolgreich schreiben

Kategorie: Grammatik, Sprachbetrachtung Stichworte: Grammatik, schreiben, Sprache

12. Februar 2009 von Elke Hesse

Vom Nehmen und Geben deutscher Vornamen

Die Vornamen von Politikern stehen derzeit hoch im Kurs. Während dem neuen Wirtschaftsminister Karl-Theodor (die restlichen Vornamen schenke ich mir) zu Guttenberg ein Scherzbold bei Wikipedia für kurze Zeit einen neuen Vornamen (Wilhelm) andichtete und die gesamte deutsche Medienlandschaft von BILD angefangen (Titelschlagzeile) über Spiegel online, SZ, Handelsblatt & Co das ungeprüft übernahm und gegenseitig voneinander abschrieb (alles sehr schön nachzulesen bei Stefan Niggemeier), haben die Wahlkampfstrategen der SPD nun beschlossen, dem Außenminister und Kanzlerkandiaten Frank-Walter Steinmeier den Walter wegzunehmen (siehe Artikel der Berliner Morgenpost).

Auf der Homepage des Außenministers wird der Namenswechsel gar nicht erklärt, sondern stillschweigend in die Artikel eingeflochten. Oder der Webdesigner hat es einfach noch nicht geschafft, einen neuen Header zu basteln. Egal, also ich hätte mit Frank-Walter keine Probleme gehabt. Aber wenn es denn nun so sein soll, dann plädiere ich unbedingt dafür, aus Karl-Theodor einen Karl zu machen. Gleiches Recht für alle!

Kategorie: Medien Stichworte: Lustiges

12. Februar 2009 von Elke Hesse

Ein heißes Eisen …

Buegeleisen_by_siepmannh_pixeliodeIch kenne Bügeleisen, Bügelbrett, Bügelwäsche,  Bügel-BHs, Bügelkleider, äh, pardon, Kleiderbügel – aber von Bügelsex hatte ich noch nie was gehört. Danke, Heide, für diese Wortschatzerweiterung.

(Foto von H. Siepmann, pixelio.de)

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: Lustiges, Wortschätze

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