Deutschland – wie es sinkt und lacht
(Bildüberschrift in der Süddeutschen Zeitung von heute)
von Elke Hesse
Deutschland – wie es sinkt und lacht
(Bildüberschrift in der Süddeutschen Zeitung von heute)
von Elke Hesse
Es wird wohl kein Zufall gewesen sein, dass die UNESCO erst vorgestern ihren Atlas der gefährdeten Sprachen veröffentlicht hat (siehe mein Posting von gestern); denn heute ist (zum 10. Mal) der Internationale Tag der Muttersprache.
Muttersprache – das ist die Sprache, mit der ein Kleinkind gemeinhin sprechen lernt. Da die Mutter in der Regel diejenige ist, mit der ein Kind am meisten spricht (irgendjemand dagegen Einwände?) hat man diese Sprache Muttersprache genannt.
Aber ganz so einfach ist das nicht: Es kann nicht zwingend rückgeschlossen werden, dass die Muttersprache immer die Sprache der Mutter ist. Denn wenn ein Kind, dessen Mutter eine Deutsche, dessen Vater aber bspw. ein Franzose ist, mit beiden Elternteilen in Frankreich lebt und nur mit der Mutter deutsch spricht, ansonsten aber mit Freunden und in der Schule französisch, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Französisch seine Muttersprache wird. Obwohl das ja eigentlich die Vatersprache ist …
(Foto: © Helene Souza, MaryL bei pixelio.de)
von Elke Hesse
Noch tobt der rheinische Karneval, deshalb geht es dort vielleicht unter, was die UNESCO mit ihrem „Atlas der gefährdeten Sprachen“ herausgefunden hat: dass nämlich 13 Dialekte in Deutschland auszusterben drohen, darunter auch Kölsch und Bairisch. Bei uns in Bayern, die wo wir es mit dem Karneval, pardon Fasching, ja nicht so haben, erregen diese Erkenntnisse heftig die Gemüter und werden diskutiert:
Des wa ja dodal deppert wenns koa bayrisch mehr gabad …
Hier die Übersetzung: Das wäre ja total bescheuert, wenn es kein Bayrisch mehr geben würde.
Und hier was zum Lachen:
Bayrisch stirbt aus – MyVideo
Vui Spaß!
von Elke Hesse
Bei der morgendlichen Zeitungslektüre sprang mir im Interview mit Talklady Maybritt Illner ein Wort in Auge und Hirn, das zunächst Belustigung und dann Erstaunen auslöste. Das Wort hieß: pluripotent.
Gibts ja wohl nicht, dachte ich zuerst. Ist eine lustige Eigenschöpfung. Beruht auf der Verwechslung mit omnipotent.
Doch ein Blick in den Duden belehrte mich flugs eines Besseren. Dort steht: pluripotent (lat.) (Biol, Med.) mehrere Entwicklungsmöglichkeiten in sich tragend.
Wunderbar. Wieder eine Wortschatzerweiterung. Und eine Eigenschaft mehr, die ich hinzufügen kann, wenn es heißt: Erzählen Sie uns in kurzen Worten etwas über sich selbst.
von Elke Hesse
Die Zeiten sind hart. Die Zeiten sind beinhart. So mancher bangt. Als Angestellter um seinen Arbeitsplatz. Als Selbstständiger um seine Aufträge. Umso besser, wenn man genau weiß, was Sache ist. Und die Worte hinter den Worten klar erkennt.
Soeben entdeckt, getestet und für gute Prokrastination befunden: Der SZ-Lügen-Test: Sprechen Sie Büro-Deutsch?
Übrigens: Ich bin Typ A: 68 %. Typ B: 29 %. Typ C: 3 %.
Und bitte um Aufklärung, wie Typ C beschrieben wird. Fehlt nämlich leider.
(Foto: Gerd Altmann, pixelio.de)