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23. April 2009 von Elke Hesse

Was hat ein Dialogschwerpunkt mit Dialektforschung gemeinsam?

Bevor ich mir weitere Verärgerung frustrierter Rätselraterinnen (siehe Kommentare) zuziehe, sei schnell versichert: Nein, diesmal handelt es sich nicht um ein Such- oder Ratespiel. Obwohl man leicht eins draus machen könnte, wenn man sich mal nur auf die Buchstaben konzentriert. Fällt euch was auf? Okay, beide Wörter haben die gleiche Erstsilbe, aber das meine ich nicht.

Beide Wörter sind sogenannte Isogramme. Das sind Wörter, in denen jeder Buchstabe nur einmal vorkommt. Klar, bei kurzen Wörtern wie Ei oder und ist das kein Kunststück, aber bei allem, was, sagen wir mal, über 10 Buchstaben (übrigens ein Isogramm mit 10 Buchstaben ;-)) hinausgeht, wirds dann doch schwierig. Zumindest wenn als Bedingung sinnvolle und gebräuchliche Wörter gesucht werden.

Buchstabensalat_by_gerd-altmann-geralt-_pixeliode3Tja, und damit sind wir beim Dialogschwerpunkt. Der ist mit 17 Buchstaben das längste derzeit im Deutschen existierende Isogramm (obwohl er nicht im Duden steht, vermutlich weil die Dudenredakteure diesen Begriff für genau so furchtbar halten wie ich). Aber gleich dahinter folgt mit 16 Buchstaben die Dialektforschung, was ich als alte Sprachnärrin recht sympathisch finde. Polschraubzwinge (16 Buchstaben) ist auch ganz nett.

Ganz viele Isogramme mit 15 Buchstaben findet Wikipedia: unproblematisch, Bildungsprojekt, Zwischenprodukt, Komplizenschaft, Machtverfilzung, Sportklubchefin, Bockwurstzipfel. Wer Lust hat, kann sich auf weitere Suche begeben. Übrigens: Das Ganze ist absolut sinnfrei. Einfach nur eine Sprachspielerei. Ein unbekannter kluger Mensch hat auf diese Weise wohl das längste deutsche Isogramm erfunden, mit 24 Buchstaben und den Umlauten a, ö und ü sowie dem ß: Heizölrückstoßabdämpfung.

Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Jeden einzelnen Buchstaben. Sind schließlich alles Unikate!

(Foto: Gerd Altmann, pixelio.de)

Kategorie: Sprachbetrachtung Stichworte: Isogramm, Sprache

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