Heute habe ich höchstselbst etwas leicht Maliziöses baldowert: Mäandert und flaniert mit mir ganz leut- und saumselig durch den stupenden und verbosen Wald der vergessenen Wörter, sintemal ich ohne Ranküne hienieden euch spornreichs die herrlichsten Exemplare feilbieten werde.
Ich will euch weder sekkieren noch inkommodieren, auch nicht bramarbasieren. Schwadronieren obliegt mir fern, habe meine Worte lobesam ventiliert, bis mir selbst ganz blümerant wurde. Bevor ihr jetzt die Stirne fälbelt und euch fragt, was salbadert die denn daher, fatiere ich, dass ich diesen Parforceritt durch die Sprache dem pittoresken Wortmuseum des Kay-Uwe Rohn zu verdanken habe.
Kalmiert euch das ein wenig? Mir dräut, ihr denkt, ich sei eine hoffärtige Scharteke und wolle euch schurigeln. O bitte, hunzt mich nicht, ich werde fürderhin ganz leidsam sein und nur noch klandestin ein paar Wörter einschmuggeln, mich dann aber anheischig machen, sie auch zu erklären. Fände es aber hinwiederum lobesam, ihr würdet mir eilends schon jetzt zu Hilfe eilen … fürbass! Habt doch bestimmt Muße dafür am Wochenende ;-)
(Foto: Margit Völtz, pixelio)