… führt ein uns leider unbekannter Autor (oder mehrere) im SZ-Magazin unter dem Titel Maschenware durch. Für alle, die zur Frankfurter Buchmesse wollen, und sich für Buchtrends interessieren, ein Must-Read. Der einzige Autor, den ich hierbei vermisse, ist Frank Schätzing, dessen neues Buch Limit, das heute erscheint, ich aber ganz gewiss zumindest probelesen werde.
So schön ist der Herbst
Goldene
Septembersonne
auf
meinen
Lieblingsblumen
im
eigenen
Garten.
Schönes
Wochenende!
Tierisches Politikerbashing
Wir setzen die beliebte Serie Heute schon schön geschimpft?, deren letzte Folge im Frühling bereits viel zu lange zurückliegt, fort – diesmal mit lustigen Tiernamen. Na ja, und da diese tatsächlich existierenden Namen als harmlose und fast schon liebevoll gemeinte Schimpfwörter dienen sollen, sind mir auch gleich ein paar Politikergesichter dazu eingefallen:
Ich weiß nicht genau wieso, aber irgendwie erinnert mich ein gewisser Politiker – über dessen mangelnde Englischkenntnisse ich mich im Gegensatz zu meinen vielen Bloggerkollegen und -kolleginnen gar nicht mokieren mag, denn ich möchte vor laufender Kamera, eingeschaltetem Mikrophon und der Weltpresse auch nicht auf Englisch interviewt werden, (ja okay, ich strebe auch nicht den Posten einer zweiten Hillary an, aber trotzdem) – an einen Westlichen Flachlandgorilla.
Wohingegen ich für zwei Damen der Grünen den Ausdruck Grüne Demoiselle (das ist übrigens ein Fisch) oder je nachdem auch Pfeilgiftfrosch sehr passend finde. Und der regierende Bürgermeister von Berlin, zählt der eher zu den Bengalracken (Vogel) oder den Nacktnasenwombats? Sind die beiden Fraktionsvorsitzenden der Linken Rotschnabel-Madenhacker oder Rote Brüllaffen? Ist unser bisheriger Bundeswirtschaftsminister ein Neukaledonischer Riesengecko oder gehört er eher zu den Plattschwanzgeckos? Der bayerische Ministerpräsident erinnert, trotz seiner stattlichen Größe, doch nur an einen Zwergplumplori (Halbaffe). Was habe ich noch auf meiner Liste stehen? Watussi-Rind, Kiemenschlitzaal und Tüpfelhyäne …
Wisst ihr was? Überlegt mal lieber selbst, wer euch dazu einfällt … :-)
(Foto: S. Hofschläger, pixelio.de)
Deutsch für Kenner und Könner
Ein wirklich kniffliges Sprachquiz gibt es bei SZ-online. Man muss sich schon viel Zeit nehmen und ganz genau lesen, um die z. T. gemeinen Fragen richtig zu beantworten. Für alle Lektorinnen und Lektoren der ultimative Deutschtest, würde ich sagen. (Also den Ausdruck Hernie hatte ich noch nie zuvor gehört, aber mit einem Eingeweidebruch will ich auch nicht persönlich Bekanntschaft schließen ;-))
Und so ganz nebenbei auch eine gute Werbung für die verschiedenen Duden-Ausgaben, die es so gibt und worauf dezent verwiesen wird … Apropos: Schon einen Kalender für 2010 besorgt?
Etwas auf dem Kerbholz haben
Nein, nicht durch die gestrigen Bundestagswahlen bin ich auf diesen Ausdruck gestoßen, auch wenn diese Vermutung naheliegt, schaut man sich das geballte Politiktheater so an. Vielmehr las ich die Erklärung für diese Redewendung mit großem Vergnügen im neuen Mathebuch meines Sohnes …
Wer heutzutage etwas auf dem Kerbholz hat, hat etwas Unrechtes, manchmal sogar eine Straftat begangen. Wer im Mittelalter etwas auf dem Kerbholz hatte, war entweder ein Schuldner oder ein Gläubiger. Denn ein Kerbholz war ein Zählstock, auf dem etwas markiert werden konnte: Warenlieferungen, Arbeitsleistungen oder Schulden. Dann wurde der Holzstab der Länge nach geteilt und je eine Hälfte behielten Schuldner und Gläubiger für sich. Bei der Abrechnung konnte so nicht geschummelt werden, denn wenn sich die Kerben beim Aufeinanderlegen nicht entsprachen, stimmte etwas nicht.
Eine moderne Abwandlung dieser Methode gibt es heute noch, wenn der Wirt in der Kneipe mit Strichen auf dem Bierdeckel die Anzahl der Getränke vermerkt …
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