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11. März 2009 von Elke Hesse

Wie viel Geist brauchen gute Geschichten?

bucherregal_by_franz-haindl_pixeliodeWelche interaktive Beziehung haben Lesen und Schreiben? Verändern neue Lesegewohnheiten auch das Schreiben von Autoren? Werden E-Books neue Textgattungen hervorbringen? Mutieren Bücher, wenn es sie nur noch digital gibt, zu Schattenbüchern, zu Geisterbüchern, die flüchtig sind wie alle Geister? Haben Geschichten dann keine Chance mehr, sich in Kopf und Herz der Menschen einzuschleichen, weil sie vorher „deleted“ werden?

Zum heutigen Erscheinen des Sony-E-Books macht sich die Autorin Katharina Hagena („Der Geschmack von Apfelkernen“) in der SZ kluge Gedanken.

Kategorie: Lesetipp, Medien Stichworte: lesen, schreiben

27. Februar 2009 von Elke Hesse

„Weil Kürze denn des Witzes Seele ist …

… Weitschweifigkeit der Leib und äußre Zierat: fass ich mich kurz.“

So sprach Lord Polonius laut Shakespeare zu Hamlets Mutter. Daraus wurde dann im Deutschen: In der Kürze liegt die Würze.

Gilt das auch für Gespräche von Mensch zu Mensch? Wohl eher nicht, wenn man den Ergebnissen der Studie glaubt, die ein bekannter Kaffeehersteller im Rahmen der „Initiative für das gute Gespräch“ beim Allensbach-Institut in Auftrag gegeben hatte. Die „Gesprächskultur in Deutschland“ wurde erforscht. Das erfreuliche Ergebnis: Wir Deutschen sind kontaktfreudig und kommunikationsstark. So ganz global gesehen. Wie schön! Aber herrje, die unter 20-Jährigen scheren da aus:

Hier zeigt sich ein Auseinanderdriften der Kommunikationswelten: Während für die über 30-Jährigen das persönliche Gespräch eindeutig die wertvollste Form der Kommunikation ist, setzen die unter 20-Jährigen bevorzugt auf Chat, SMS oder E-Mail.

moderne-kommunikation_by_paul-georg-meister_pixeliode1Driften die Generationen damit tatsächlich auseinander? Also, ich glaub das nicht. Malte Göbel ärgert sich in jetzt.de zu Recht über kulturpessimistische Erwachsene in Talkshowrunden, die glauben, mit dieser Studie den Beweis dafür zu erhalten, dass ihre oberflächlich kommunizierenden Kinder zu kontaktgestörten, nur noch stammelfähigen Erwachsenen von morgen werden.

Welch ein Glück, dass fast zeitgleich eine britische Studie veröffentlicht wurde. Und die hat ergeben, dass die SMS-Sprache die Grammatik und Rechtschreibung nicht verschlechtert, ja sogar die Lesefähigkeit positiv unterstützt und die Sprachkompetenz fördert.

Sag ich doch: imo F2F gni GiE t+ akla?

(Foto: Paul Georg Meister, pixelio.de)

Kategorie: Medien, Sprachbetrachtung Stichworte: Kinder, kommunizieren, schreiben, Sprache

12. Februar 2009 von Elke Hesse

Vom Nehmen und Geben deutscher Vornamen

Die Vornamen von Politikern stehen derzeit hoch im Kurs. Während dem neuen Wirtschaftsminister Karl-Theodor (die restlichen Vornamen schenke ich mir) zu Guttenberg ein Scherzbold bei Wikipedia für kurze Zeit einen neuen Vornamen (Wilhelm) andichtete und die gesamte deutsche Medienlandschaft von BILD angefangen (Titelschlagzeile) über Spiegel online, SZ, Handelsblatt & Co das ungeprüft übernahm und gegenseitig voneinander abschrieb (alles sehr schön nachzulesen bei Stefan Niggemeier), haben die Wahlkampfstrategen der SPD nun beschlossen, dem Außenminister und Kanzlerkandiaten Frank-Walter Steinmeier den Walter wegzunehmen (siehe Artikel der Berliner Morgenpost).

Auf der Homepage des Außenministers wird der Namenswechsel gar nicht erklärt, sondern stillschweigend in die Artikel eingeflochten. Oder der Webdesigner hat es einfach noch nicht geschafft, einen neuen Header zu basteln. Egal, also ich hätte mit Frank-Walter keine Probleme gehabt. Aber wenn es denn nun so sein soll, dann plädiere ich unbedingt dafür, aus Karl-Theodor einen Karl zu machen. Gleiches Recht für alle!

Kategorie: Medien Stichworte: Lustiges

3. Februar 2009 von Elke Hesse

Gutenberg 2.0: Die mobile Bibliothek

Sony-E-BookLaut Sony beginnt am 11. März 2009 die Zukunft des Lesens. Dann nämlich, einen Tag vor Start der Leipziger Buchmesse, wird der erste Reader für elektronische Bücher in Deutschland zu kaufen sein. Dürfte ein spannender Tag für hiesige Buchverlage werden, die nicht mit sonderlich viel Optimismus, sondern eher mit Furcht und Zittern (siehe BuchMarkt-Interview mit dem kaufmännischen Geschäftsführer des S. Fischer Verlags) der neuen Entwicklung entgegensehen.

Sicher erwarten viele, dass E-Books billiger verkauft werden als gedruckte Bücher. Die Hersteller von E-Readern zum Beispiel hätten das gern, um ein Preisargument für die Vermarktung ihrer (voraussichtlich recht teuren) Geräte zu haben. Darauf einzugehen, wäre für die Verlage so etwas wie Selbstmord aus Angst vor dem Tode.

Der Preis des Sony PRS-505 steht inzwischen fest: 299 Euro wird die kleine elektronische Bibliothek kosten, mit dem ein reisender Vielleser nun jederzeit und an allen Orten der Welt sein persönliches Leseglück finden soll. Das ist erst mal viel Geld, obwohl: Für ein wirklich gutes Buchregal zahlt man sicher auch so viel. Ob die Verbraucher akzeptieren werden, dass die E-Books genauso viel kosten sollen wie ein gedrucktes Buch, darauf darf man wirklich gespannt sein. Thomas Knüwer jedenfalls, über dessen Blog ich auf das Thema gestoßen bin, zweifelt daran:

Denn den Lesern wird es nicht recht klar sein, warum sie nicht weniger bezahlen für ein Produkt, dessen Erstellung und Auslieferung weit einfacher scheint als die eines gebundenen Papierstapels.

Sony jedenfalls hofft mit seiner Pressemeldung bestimmt, dass sich nun ein ähnlicher Hype entwickelt wie derzeit beim I-Phone und alle wie verrückt bestellen, um sich das erste Exemplar zu sichern. Spannende Zeiten für alte und neue (?) Leser. Hier findet sich ein Test des E-Book-Readers.

Kategorie: Medien Stichworte: lesen

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